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Salatöl statt Diesel tanken – geht das?

Veröffentlicht in Umwelt

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Aus Ärger oder Sorge über die hohen Kraftstoffkosten könnten kreative Kraftfahrer heute auf den Gedanken kommen, Ihre Autos mit Pflanzenöl aus dem Supermarkt statt mit Dieselkraftstoff zu betanken. Doch ist das eine gute Idee? Wir klären auf!

Die kurze Antwort gleich zu Anfang: Nein, man kann nicht einfach Pflanzenöl statt Diesel tanken.

Der Grund ist, dass die Eigenschaften von Pflanzenölen und Dieselkraftstoff sich stark unterscheiden und die Pflanzenfette bei modernen Fahrzeugen schnell zu einem Verstopfen des Einspritzsystems und des Kraftstofffilters führen können. Die Folge ist dann ein teurer Werkstattbesuch, der die vermeintliche Ersparnis durch den scheinbar billigen Pflanzenkraftstoff schnell in das Gegenteil umschlagen lässt.

Was ist der Unterschied zwischen Pflanzenöl und Biodiesel?

Richtig ist, dass Biodiesel und andere Biokraftstoffe – wie der Name schon sagt – aus biologischen Ausgangsstoffen hergestellt werden. Allerdings werden diese chemisch so verändert, dass sie besser als Kraftstoff nutzbar sind. Den Vorgang, in dem herkömmlicher Biodiesel hergestellt wird, nennt man in der Fachsprache “Umesterung“ und er erfordert Chemikalien, die man als Privatperson nicht beziehen kann.

“Früher konnte man einfach Pflanzenöl tanken“ – stimmt das?

Bei manchen älteren Dieselfahrzeugen war es tatsächlich möglich, handelsübliches Salatöl oder Fritteusenfett in den Tank zu füllen und das Auto damit zu betreiben. Die Motoren, die damals zum Einsatz kamen, sind mit heutigen Fahrzeugen allerdings praktisch nicht mehr zu vergleichen.

Außerdem machte man sich auch früher schon der Steuerhinterziehung strafbar, wenn man sein Auto mit Speiseöl betrieb. Denn dieses wird deutlich geringer besteuert, als Dieselkraftstoffe.

Übrigens… eine Werkstatt, der Sie mit gutem Gefühl Ihr Auto anvertrauen können, finden Sie bei uns in der Werkstattsuche

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