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Autobatterie regelmäßig checken lassen

Veröffentlicht in Wartung

Autobatterien müssen regelmäßig überprüft werden. Denn wenn die Batterie erst einmal schwächelt, zeigt Sie sich unter Umständen von ihrer schlechtesten Seite und das Auto leidet unter Startproblemen. Kommt es gar zu einem Spannungsausfall, ist bei manchen Fahrzeugen deutlich mehr als nur ein Batteriewechsel notwendig, um das Auto wieder fit zu machen.

Quelle: VartaEigentlich sind Batterien so konstruiert, dass sie über ihre gesamte Lebensdauer hinaus problemfrei arbeiten. Doch im Laufe der Zeit verschleißen auch sie und verlieren dadurch deutlich an Leistung. Wie lange eine Autobatterie hält, hängt in erster Linie von ihrer Qualität ab, davon wie sie belastet wurde, sowie davon, ob ihr technisches Umfeld gesund ist.

Tatsächlich leiden Autobatterien überraschenderweise wesentlich mehr unter heißen Temperaturen als unter einem kalten Winter. Letzteres leistet natürlich dem völligen Versagen der Batterie Vorschub, denn eine durch den Sommer geschwächte Batterie wird in der folgenden Kälteperiode umso eher den Dienst quittieren. Häufige Kaltstarts plus viele Endverbraucher wie Sitzheizung, Auftauvorrichtungen und Klimaanlage geben dann der Batterie den Rest. Egal wie man es dreht und wendet, Batterien sind der Pannengrund Nummer eins. Dies geht aus der aktuellen ADAC-Pannenstatistik hervor. Jede vierte Panne wird durch marode Batterien verursacht (41,8%). Im vergangenen Jahr meldete der ADAC insgesamt 3.756.226. Die Rede ist also von über 1,5 Millionen Hilfeleistungen aufgrund batteriebedingter Pannen. Die meisten Autofahrer unterschätzen also scheinbar die Wichtigkeit dieses Verschleißteils.

Vorsorgen ist besser als NachsorgenQuelle: Varta

Dabei ist die Vorgehensweise zur Vermeidung von Pannen eigentlich klar: Nicht erst auf den Totalausfall der Batterie warten, sondern den Akku frühzeitig durch den Fachmann in der unabhängigen Werkstatt überprüfen lassen. Der kann den Verschleiß-Zustand der Batterie messen und abschätzen, wie lange die Batterie noch durchhält oder ob ein vorausschauender Wechsel sinnvoll ist. Laut Batteriehersteller VARTA befinden sich 26% aller geprüften Batterien in einem schlechten Zustand.

Der Check ist in der Regel kostenfrei, dauert nur ein paar Minuten und das Resultat steht direkt fest. Gleichzeitig können etwaige Schäden an Lichtmaschine und Co. vor Ort bestimmt werden. Zudem lassen sich so die Folgeschäden, die bei manchen Fahrzeugen durch den kompletten Spannungsabriss nach einem Batterieausfall entstehen, vermeiden. An modernen Fahrzeugen sollte der Wechsel der Batterie nur in einem Fachbetrieb und unter Einsatz eines Diagnosegeräts durchgeführt werden, da die Batterie fest in die Fahrzeugelektronik eingebunden ist.

4 Gründe für Batterieausfall 


  1. Extreme Temperaturen

    Im Winter setzt die Kälte den Batterien ordentlich zu. Im Sommer führen dagegen hohe Temperaturen unter der Motorhaube dazu, dass die Autobatterie an Startkraft verliert. Leider wird das Problem häufig erst dann erkannt, wenn es bereits zu spät ist. Lassen Sie die Batterie regelmäßig in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Da die Autobatterie mit anderen elektrischen Fahrzeugkomponenten verbunden ist, sind bei einem Batteriewechsel Spezialwerkzeuge und besondere Fachkenntnisse nötig. Eine Unterbrechung des Stromkreises zwischen der Batterie und dem Fahrzeugcomputer kann einen Datenverlust in den Fahrzeugsteuereinheiten und Infotainmentsystemen zur Folge haben. Möglicherweise ist dann eine Neuprogrammierung von elektronischen Komponenten wie Radios und Fensterhebern erforderlich.

  2. Unregelmäßige Fahrzeugnutzung

    Viele Fahrer denken, dass die Batterie bei ausgeschaltetem Motor keine Energie liefern müsse. Das stimmt jedoch nicht. Systeme wie Alarmanlagen, Türschlösser, Keyless-Go-Funktion und Navigationssysteme, benötigen auch dann Energie, wenn das Auto geparkt ist. Dies trägt zur Entladung der Batterie bei. Nachdem Ihr Auto für mehrere Wochen ungenutzt in der Garage gestanden hat, reicht die Leistung der Batterie möglicherweise nicht mehr aus, um den Motor zu starten. Dieses Problem tritt bei kaltem Wetter und bei älteren Batterien häufiger auf. Indem Sie Ihr Auto einmal pro Woche für mindestens 10 Minuten fahren, können Sie Startprobleme vermeiden.

  3. Kurzstreckenfahrten

    Wenn Sie ausschließlich kurze Strecken fahren, kann die Lichtmaschine die Batterie nicht vollständig aufladen. Im Winter tragen leistungshungrige Verbraucher wie die Heckscheibenheizung und die Sitzheizung zu einer weiteren Entladung der Batterie bei. Unternehmen Sie mit Ihrem Auto einmal pro Monat eine längere Fahrt, damit die Batterie wieder vollständig aufgeladen wird.

  4. Batteriealter

    Mit zunehmendem Alter sinkt die Batterieleistung, da Korrosion und Sulfatierung ein vollständiges Aufladen verhindern. Autofahrer sollten ihre Batterie daher regelmäßig überprüfen lassen, um einen ordnungsgemäßen Ladezustand und eine hohe Leistung zu gewährleisten.


Fazit

Wer immer zuverlässig im Straßenverkehr unterwegs sein möchte, sollte seine Batterie regelmäßig von einer unabhängigen Werkstatt überprüfen lassen. Das spart letztendlich Nerven, Zeit und Geld. Ausreden gibt es keine, denn der Batterie-Check ist schnell gemacht.

Übrigens… eine Werkstatt, der Sie mit gutem Gefühl Ihr Auto anvertrauen können, finden Sie bei uns in der Werkstattsuche

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Fotos dieses Artikels:
Quelle: Varta; AUTOFAHRERSEITE.EU

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